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stolzer vierter bei den RitterSpielen 2010

mmh, vierter von sechs mannschaften und trotzdem stolz? ja, der FC Torpedo Ritter Graz hat beim heimturnier stark gespielt und gute leistungen erbracht. angesichts des sehr kleinen kaders war das gezeigte mehr als in ordnung. aber der reihe nach:

in der gruppe osten traf man zunächst in morgentlicher frische auf die Lokomotive Herz Jesu und die hat sich in den letzten jahren fast zu so etwas wie dem angstgegner des FCTG gemausert. und auch heuer tat man sich schwer gegen die gut eingestellte Lok. man war zwar feldüberlegen und konnte auch einige chancen herausspielen, zählbares kam aber nicht dabei heraus. dann ein einwurf der Lok, der torhüter nimmt den ball mit der hand auf, ein schiedsrichterpfiff und dann ging alles sehr schnell. poidl st. spielt den indirekten freistoss schnell ab und armin b. versenkt den ball zum 1:0, während die spieler von Herz Jesu noch über den pfiff rätselten. trainer john m. fasst später zusammen: ’natürlich, wenn man ohne schiedsrichter spielt, wartet man und klärt solche szenen. mit schiri ist aber mit dem pfiff alles klar, von dem her in ordnung.‘ nun gut, fairness-preise gewinnt man so nicht, aber ein vom schiedsrichter gegebenes tor kann man auch nicht rückgängig machen. bitter nur, dass dieses tor spielentscheidend war, ein weiteres ist nicht gefallen. im nachhinein: auch ein unentschieden hätte auf das ergebnis der gruppe keine auswirkungen gehabt…

im zweiten gruppenspiel trafen erkaltete torpedisti auf gut aufgewärmte spieler von Dynamo Kernöl Eisteich und so begann auch die partie. in handumdrehen war der FCTG mit 0:2 zurück. dann eine der stärkeren leistungen im heurigen jahr, die torpedisti bäumten sich auf und wollten es nicht wahr haben, dass man sich Dynamo so beugen muss. es war das spiel des jorge m., der die torjägerqualitäten auspackte und zwei mal eiskalt zuschlug. mit dem 2:2 und der gelungenen aufholjagd im rücken drängte man auf den sieg. die verbliebene zeit war zu knapp und so endete das spiel letztlich mit einem unentschieden, das Dynamo als gruppensieger den späteren turniersieger FC Sandgasse im semifinale bescherte und dem FCTG die Oranje Lok Graz.

Im semifinale sah man sich einem beinahe übermächtigen gegner gegenüber: mit einem fetten kader, gespickt mit allen stars war der heurige STC-finalist zu den Spielen gekommen und hatte bereits in der gruppe westen gezeigt, dass man zum gewinnen gekommen war. diesmal gelang es dem FCTG, den gegner am falschen fuss zu erwischen: einen bombenfreistoss von bernhard st. staubte stoffi b. zum jubel seiner mitspieler gekonnt ab. es wurde bis zum letzten gekämpft und um jeden meter gelaufen und trotzdem mussten die torpedisti den sicherlich verdienten ausgleich zum 1:1 hinnehmen. unentschieden im semifinale heisst 7-meter-schiessen und auch dieses war spannend: den ersten ritter-7-er verwandelte armin b. souverän, den zweiten feuerte jorge m. in die maschen und da alles drei Oranje Lok spieler getroffen hatten lag es am souveränen goalie stefan st. den FCTG weiter im spiel zu halten. er konnte es nicht glauben, dass der gegnerische torhüter sich im linken eck positionierte und setzte den ball prompt am rechten eck vorbei.

im spiel um platz drei war man gerade noch spielfähig und konnte das gewünschte konzept im ‚revanchematch‘ gegen den ebenfalls im halbfinale unterlegenen Dynamo Eisteich einfach kräftemässig nicht mehr aufziehen. lange stand das spiel auf messers schneide bis es durch messners bein schliesslich entschieden wurde. ein aus sicht des FCTG mehr als fragwürdiger 7-meter entschied die partie zugunsten von Dynamo.

die RitterSpiele selbst fanden nach drei jahren SpVgg Lange Gasse (heuer 5.) im turnierneuling FC Sandgasse einen neuen, würdigen sieger, obwohl man aus veranstaltersicht anmerken muss, dass es – vorallem bei unseren bierpreisen – eigentlich nicht statthaft ist, zu einem hobbyturnier sein eigenes bier mitzubringen. also jungs, merkts euch das und ihr seids im nächsten jahr wieder dabei. als veranstalter kann sich der FC Torepdo Ritter Graz jedenfalls als sieger fühlen, hatte man doch nur positivstes feedback und am ende auch noch das lob der platzbesitzer.

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