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1:4 – (k)eine chance

11.04.2012 FCTG vs. VSSV Dynamo Kernöl Eisteich (1:4)

aufstellung FC Torpedo Ritter Graz:

torwart: stefan st.

abwehr: hannes f./flo p./rainer pf./john m.

mittelfeld: /wolfi ö./gerhard l./johann p./stefan m./maschti

sturm: stoffi b./poidl st./georg m.

tor:stoffi b. krsztof(75´)

nass-kalt, so könnte man die äusseren bedingungen gestern abend am körnerplatz wohl am besten beschreiben. angesagt war der schlager FCTG gegen Dynamo Eisteich, mittlerweile ein klassiker. der FC Torpedo Ritter Graz kam mit breiter brust auf den platz, ungeschlagen in der saison, mit einem sieg gegen die Spielvereinigung letzte woche in der tasche. der kader schien jedoch im vergleich zur letztwöchigen performance ausgedünnt, insbesondere im offensiven, zentralen mittelfeld, in mit armin b. und dani p. gleich zwei laufstarke antreiber durch abwesenheit glänzten.
der FCTG übernahm von anfang an das kommando am heimatlichen platz: es wurde vorerst kontrolliert nach vorne gespielt und der spielaufbau wie in den letzten partien ruhig gestaltet. durch das fehlen der offensiven schaltzentralen gelangen aber keine kurzpasskombinationen bis in den strafraum des gegners hinein, womit torchancen zu beginn mangelware blieben. ein hochmotivierter lintschi auf der rechten aussenbahn sorgte dann für die ersten tormöglichkeiten im spiel: seine erste granate klatschte vom lattenkreuz zurück ins feld. die nächsten versuche, allessamt weitschüsse waren zu zentral angetragen. der torhüter des VSSV war stets auf dem posten. dann wurde auch Dynamo offensiv gefährlich: spielmacher gogo verzog einen weitschuss nur knapp.
gegen ende der ersten halbzeit fing sich der FCTG dann ein mehr als unglückliches gegentor ein: ein flanke, wieder von gogo, der im mittelfeld des gegners die fäden zog und als hängende spitze überall zu finden war, senkte sich unhaltbar ins lange eck. der FCTG wollte, konnte aber an diesem abend nicht recht dagegen halten. die luftfeuchtigkeit begann mehr und mehr zu steigen und die langen pässe in die spitze endeten aufgrund der bodenbeschleunigung zu oft im out oder beim VSSV-torhüter. durch den frühen ausfall von gerhard l. und die mässigen kräfte der comeback-brüder m. stand der FCTG mit dem rücken zur wand und zumeist mit bestenfalls zehneinhalb spielern am platz. das aufmachen sorgte für löcher in den abwehrreihen, die Dynamo an diesem tag zu nutzen wusste: 0:2, 0:3, 0:4, so schnell ist manchmal ein spiel entschieden. die torpedisti konnten am ende noch durch stoffi b. zumindest den ehrentreffer erzielen – mehr war aber nicht drin.
fazit: kompakt gestanden, zu wenig effizienz vor dem tor, dann zu wenig luft und spielwitz. und wo war eigentlich kapitän chp?

zum exklusivinterview mit trainer john m.


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