Kategorien
kommentare

torpedo 2.0 oder vom ‚haten‘

nun ist es schon eine zeitlang her, dass torpedoritter.at auf eine 2.0 version umgestiegen ist. man gewöhnt sich langsam an das neue design und doch… als information an die leser und als hommage an den wohl legendärsten fussballkommentator und aktuellen orf-sport-chef hans huber möchte ich, obwohl ‚ich weiss, es ist für Sie völlig uninteressant, …, es ist für Sie völlig wurscht, das weiss ich, zu hause, ich möchte es Ihnen aber nur sagen, unter welchen umständen wir jetzt hier arbeiten.‘
zuerst zum erfreulichen: es zeigt sich, dass torpedoritter.at immer noch von vielen ‚vereinsfremden‘ besuchern und von einem nicht unerheblichen leserstock aus der HFL gelesen wird. das ist umso erfreulicher, als ja kein ‚direkter‘ kontakt mehr zur hobbyfussballliga besteht. offensichtlich schaut man gerne noch auf einen klick beim FCTG vorbei.
nun zum weniger erbaulichen: es stellt sich für mich als schreiberling dieser seite immer mehr die frage, ob das kommentieren der version 2.0 so wirklich ein vorteil sein soll. nicht nur, dass unsere vereinseigene kommunikation im forum stark unter dem einfluss der neuen möglichkeiten gelitten hat, viel schlimmer erscheint mir, dass nun jeder, der gerade vorbeischaut, seinen senf los werden kann. ganz so einfach ist es ja dann doch nicht, da kommentare immer noch freigeschalten werden müssen, aber offensichtlich animiert allein die möglichkeit sich zu äussern leser zu verbalen rülpsern, die jegliches niveau vermissen lassen.
um genau so einen kommentar geht es jetzt und nachdem ich ihn zu allererst gelöscht und per email beantwortet habe, möchte ich mit diesem artikel – als betroffener verfasser – nun doch reflektieren.
ein meiner meinung nach durchaus gelungener artikel über die HFL mit ! führte zu zwei reaktionen: einmal eine von Eggenberg04, die offensichtlich den schmäh des beitrags aufnehmen konnten und einen dementsprechenden kommentar hinterlassen haben (danke!) und andererseits eine von einem nicht näher bekannten schmieranten (bill7). der einerseits höfliche herr (er redet mich, torpedoknight, mit einem aristokratischen ‚Ihr‘ an), der schwer mit grammatik und rechtschreibung kämpft, unterstellt, dass ich nur ‚haten‘ könnte. nun, ich habe versucht, mich dem vorwurf zu stellen und demnach herauszufinden, was denn diese ‚haten‘ sei, dessen ich mich schuldig gemacht hätte. im österreichischen wörterbuch ebenso wenig wie im duden, lässt sich ein verb mit der nennform haten finden. in diversen hip-hop-foren wird aber immer wieder leute vorgeworfen zu haten ohne dies näher zu präzisieren. im niederländischen (vielleicht ist unser schreiberling holländer?) heisst haten hassen. aber wen soll ich denn hassen?
so, mein lieber bill7, lass dir eins gesagt sein: ich schreib hier was ich will. nur weil diese seite im netz steht, heisst das nicht, dass du sie lesen musst. wenn du aber möchtest, bist du herzlich eingeladen. wenn du dich kritisch zu wort melden möchtest, bitte sehr, aber versuch das in einer einigermassen angemessenen art und weise. und noch was: ich habe viele freunde in der HFL, ich hab selbst ein paar vorschläge in dieser liga eingebracht, nach denen du jetzt spielst und wir sind nicht im unfrieden gegangen. ausserdem interessiert es mich brennend, was ‚dort’ passiert, weil wir mit deinem herrn präsidenten vereinbart haben, ‚dabei’ zu bleiben, auch wenn wir im moment nicht aktiv mitspielen. ich denke nicht, dass alle mit ein wenig kritik und schmäh so überfordert sind wie du. und – nebenbei – es haben doch wohl auch einige ligamannschaften gegen diese regel gestimmt, nein?
langer rede kurzer sinn: deine kritik ist unzutreffend, du besitzt kein fünkchen schmäh, dein stil unter jeder kritik und dein kommentar enthält 27 grammatik- bzw. rechtschreibfehler, bei knapp 700 anschlägen oder 111 wörtern eine reife leistung, setzen ’nicht genügend‘. bitte, bitte, verschone mich in zukunft!

3 Antworten auf „torpedo 2.0 oder vom ‚haten‘“

in diversen internetredaktionen in diesem land gibt´s für soetwas fixe regeln.
beleidigendes, diskriminierendes und ungesetzliches: löschen.
unqualifiziertes und selbstentlarvendes: ignorieren und stehen lassen. kleinkrieg vermeiden. auch wenn´s schwerfällt.
alles andere artet in unendlicher zusatzarbeit aus und bereitet unnötigen ärger über unwichtige menschen….

Kommentare sind geschlossen.