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torpedoPresseschau: häfnkick, stadteurograz2008 [update]

in der gestrigen print-ausgabe der „Kleine Zeitung“ fand sich unter der rubrik „Steirer des Tages“ ein artikel über die aktivitäten des FCTG, die das „quäntchen mehr“ aufzeigen: die soziale komponente hinter dem runden leder. motivation hinter diesem artikel: der ende juni über die bühne gegangene „häfnkick“ und die im vergangenen jahr organisierte „stadteurograz2008„.

für all jene, die im zuge des artikels auf unsere online-präsenz gestoßen  sind, im folgenden die direkten links zu den dort erwähnten projekten:

hier der abschrieb des artikels aus  der „kleine zeitung“ vom 20.7.2009 (link zu online-ausgabe bzw. scan):



„FC Torpedo-Ritter Graz“ kämpfen fürs Miteinander

Der „FC Torpedo-Ritter Graz“ kämpft mit „Häfn-Kick“ und „Stadt-WM“ für jene, die gesellschaftlich im Abseits stehen.

Ein Fußballplatz ist ein Ort der guten Schwingungen. Ein Rezept, das der „FC Torpedo Ritter Graz“ beherzigt. Stefan Marschnig und Florian Simon sind die Obmänner des 20 Mann starken Vereins. Allesamt spielen sie auf „unterstem Hobby-Niveau“ und das, obwohl der Verein schon 2005 gegründet wurde. Weiter kein Problem, geht es den Grazern bei ihren „Ritterspielen“ doch viel mehr um die völkerverbindende Wirkung des Ballsports. „Im Zivildienst habe ich gemerkt, dass es noch extrem viele Vorurteile gibt.“ Ich dachte: „Da muss was gemacht werden“, sagt Marschnig.

Alle für einen, einer für alle

Gesagt, getan. 2008 haben die „Torpedo Ritter“ die „1. Stadteuropameisterschaft“ ausgetragen. Am Ball: Griechen, Italiener, Kosovaren, Mazedonier, Türken, Kurden und Grazer. Dieses Jahr hat sich der Verein etwas anderes einfallen lassen. In Stutzen und Trikot geht es hinter die schwedischen Gardinen der Karlau: „Häfn-Kick“, wie sie selbst sagen. Draußen gegen drinnen. Ein Gegeneinander, das für mehr Miteinander kämpft. „Wir haben uns immer gefragt, was das wohl für Leute sind, die da in der Karlau sitzen. Wir wollten es herausfinden, haben angerufen und gefragt, ob wir ein Match machen können.“ Nun treten die „Torpedo-Ritter“ regelmäßig gegen die „Allstars“-Mannschaft der Karlau an. „Ob wir ein Leiberl haben, weiß ich nicht. Aber es geht ja um fließende Grenzen“, so Marschnig.

Auch wenn es den Torpedo-Rittern nicht ursächlich ums Gewinnen geht, ein bisserl ehrgeizig sind sie schon. In den letzten Minuten des „Häfn-Kicks“ wurde noch eifrig „Ergebnis-Kosmetik“ betrieben. Endstand der Partie: 5:3 für die Allstars. Nach dem Spiel haben aber alle Spieler gemeinsam gejausnet und einen Termin für eine Revanche vereinbart. Der „1. Häfn-Kick“: Zwar kein Sieg für die „Torpedistis“, aber ein umso größerer fürs Miteinander.



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