der gestrige nach-RitterSpiele-auftritt des FCTG im freundschaftsspiel gegen den VSSV Dynamo Kernöl Eisteich war – das gleich vorweg genommen – nicht das gelbe vom ei. ansich gut besetzt entschied man sich wieder einmal für das 3-5-2, das in dieser saison schon des öfteren nicht zum gewünschten ergebnis führte. die schwachstelle gestern, wieder einmal, das mittelfeld: die torpedisti in der mitte können mit diesem system einfach wenig anfangen. an den flügeln wird gelaufen, meist wenig zielführend, ohne entscheidende pässe spielen zu können. in der mitte wird immer wieder der defensivpart vernachlässigt, wodurch riesen löcher aufgehen. generell kann gesagt werden, dass der FCTG im spielaufbau einfach zu schnell nach vorne spielt, zu schnell aufrückt und dann bei ballverlust schlecht steht. alle akteure des orangen mittelfelds konnten das gestern nicht verhindern, noch differenzieren zu wollen, wer einen besonders schlechten tag erwischte und wer nicht, wäre unangebracht, man ging zusammen unter. gegen mitte des spiels erbarmte sich stürmer jorge m. und liess sich auf die 10-er position fallen, wodurch wenigstens in ansätzen ein spiel entstand, sturmpartner poidl st. machte wieder sein tor: das 800-ste der vereinsgeschichte. gegen ende half die verteidigungslinie und stellte nach vorlage von sweety (als rechter verteidiger flankte er vom linken flügel) john m. per kopf den mehr als glücklichen endstand von 2:2 in der buchstäblich letzten spielminute her. der gegner spielte ein abgebrühtes 4-4-2 und schaffte es auf diese weise in der offensive ständig einen mann mehr zu sein und in der verteidigung dicht zu stehen. hätte der FCTG an diesem abend nicht den unglaublich starken leihspieler stefan zwischen den pfosten gehabt, wäre man höchstwahrscheinlich in ein debakel gelaufen. es ist an der zeit der fritz’schen ellipse entgegen zu wirken und wieder zu einem spielsystem und -verständnis zu finden, mit dem man einen konkurrenzfähgen gegner darstellt. nächste woche kommt noch für einmal die SpVgg, dann eventuell – so es das wetter zulässt – der eine oder andere freundschaftsgegner.
die noten:
verteidigung (andi sch., hannes f., sweety): 3
mittelfeld (rainer pf., johann p., wolfi ö., stefan m., clemens t., john m.): 2
sturm (jorge m., poidl st.): 3
Eine Antwort auf „oops, we did it again“
„differenzieren zu wollen, wer einen besonders schlechten tag erwischte und wer nicht, wäre unangebracht, man ging zusammen unter“
dann aber auch für alle die „2“ !