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Torpedo und der chancentod

mit dem gestrigen zusammentreffen erlitt der FC Torpedo Ritter Graz seine erste niederlage gegen den VSSV Kernöl Eisteich in der laufenden saison. nach siegen im juli und bei den RitterSpielen und einem unentschieden ende september mussten sich die Ritter mit 2:3 geschlagen geben.

zu beginn sah es nach einem offenen schlagabtausch aus, angriffe rollten in beide richtungen und liefen sich immer wieder vor den abwehrreihen fest. klare vorteile auf einer seite waren nicht auszumachen. dann netzte bernhard st. ein. von seiten der eisteichler wurde sofort auf handspiel reklamiert, eine strittige szene – statt tor, freistoß für den VSSV.

neben der mangelnden chancenauswertung in den reihen des FCTG sorgte ein kurzes wortgefecht für weitere unruhe in der mannschaft. prompt folgte der führungstreffer für die gäste. das spiel des FCTG wurde offensiver und zusehends zerfahrener, das spiel über die flügel kam nicht zur geltung, immer wieder wurde es durch die mitte versucht, wo die massierte abwehr der rot-weißen chance um chance vereiteln konnte. dies öffnete raum für deren quirlige offensivabteilung. das 0:2 fiel wenig später.

seitenwechsel. an der spielanlage änderte sich wenig: der FCTG drückte, der VSSV konterte geschickt aus der eigenen abwehr heraus. nach einem foul an der orangenen strafraumgrenze erhöhte der kleinste mann am feld nach freistoß per kopf zum 0:3, sein zweiter treffer an diesem abend. ernüchterung machte sich breit. weitere angriffe brachten in dieser phase den FCTG an den rand eines debakels – spiros p. vereitelte eine doppelchance mit einem klassereflex.

15 minuten waren noch zu spielen und das spielglück kehrte langsam zurück. nach vorarbeit von christoph p. konnten innerhalb von 10 minuten bernhard st. und wolfi ö. den abstand auf 2:3 verkürzen. auch für einen möglichen ausgleich fanden sich noch chancen, konnten aber nicht verwandelt werden – es blieb dabei: Torpedo und der chancentod.