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ohne mut und keine härte

hat der FC Torpedo Ritter Graz angst vor dem aufstieg in die zwischenrunde des stammischcups? nach dem sonntäglichen STC2010 sollte man dieser frage wohl einmal nachgehen. die chance war – wieder einmal – da, vielleicht eine wie noch nie. das erste spiel gewonnen, das zweite gegen die schon zu diesem zeitpunkt praktisch als gruppenerster feststehende mannschaft knapp verloren, auch nach dem dritten spiel alles noch im plan und doch wieder nicht geschafft. natürlich, einen fragwürdigen elfer in der letzten minute im dritten spiel zum ausgleich hinnehmen zu müssen, hat nichts mit mut zu tun, vielleicht aber mit fehlender härte. stefan m. hätte, anstatt selbst zurückgehalten zu werden, den gegnerischen spieler auch schon weit ausserhalb des strafraums regelwidrig stoppen können – hat er nicht, dann war’s eben der ausgleich. wie dem auch sei, es hätte nichts geholfen, das letzte spiel hätte in jedem fall entschieden. und dann: fehlender mut? keine härte, in diesem fall zu sich selbst? dem hobbyfussball wird unterstellt, dass man ein bisschen kickt und dann nach dem turnier ewig sitzen bleibt und sich betrinkt. nicht so beim FCTG, ein turnierende mit einer halbwegs vollständigen mannschaft wurde noch selten erlebt. ob das nun gut oder schlecht, sympathisch oder nicht ist, wird hier nicht verhandelt. es kann nur festgestellt werden, dass der FCTG im letzten spiel am sonntag gegen die Orange Lok sicher mehr chancen gehabt hätte, das spiel zu gewinnen, wäre man noch in ‚vollständiger‘ formation angetreten. nun, da man sich geschworen hat, bei einem erreichen der zwischenrunde, das kapitel stammtischcup zu schliessen, kann nur vermutet werden, dass es noch nicht sein soll. der STC2011 kommt so sicher wie das amen im gebet.