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samma schwoaz, samma gold! [update]

19:30 uhr. in diesem moment zeigt sich ein feiner unterschied: Brigata Cerveza hat eine mannschaft und einen fanclub, der FC Torpedo Ritter Graz ist eine mannschaft. rund 13 spieler + fans auf der einen stehen 2 spieler auf der anderen seite gegenüber.

20:00 uhr. das spielerverhältnis hat sich zu gunsten der torpedisti zwar stark verbessert, aber es bleibt ungleich. geschätzte 18 schwoaz-weiße gegen 11 schwarz-goldene. mittendrin dieses paar schuhe.

20:01 uhr. der zeitpunkt, an dem der trainer wieder die hässlichen überzieher verordnet, um seine schützlinge auch im schatten des flutlichts am körnerplatz noch zu sehen, ist gekommen. neon-gelb über schwarz-gold. trainer john m. verordnete gegen den unbekannten gegner „einfach zu spielen, alles andere kommt von selbst.“ ein 3-5-2 wurde es trotzdem. zwei der drei gastspieler (andreas, marcel) kamen aufgrund der knappen personaldecke zu ihrem debut. die dritte leihgabe ricardo, der sich schon vergangene woche erfolgreich in den spielbericht eingetragen hatte, blieb zu beginn draußen.

die ersten spielminuten waren von hektik geprägt, zerfahrene angriffsbemühungen auf beiden seiten. kontrollierter spielaufbau kam erst nach rund 10 minuten auf. während die schwoazen ihren schnellen 10er mit lupfern über die abwehr hinweg in szene setzten, nutzten die torpedisti ihre außenbahnen. stefan m. stellte mit einer mischung aus pressball und heber in hohem bogen auf 1:0.

zum wiederholten male eine frühe führung, zum wiederholten male ein rascher ausgleich – eine erkenntnis der letzten wochen, die sich auch dieses mal wieder bestätigte – 1:1. ein zustand, der jedoch nicht lange anhielt. gastspieler ricardo packte seine schussstiefel aus und stellte den alten abstand wieder her. pausenstand 2:1.

nach wiederanpfiff der FCTG in allen belangen deutlich stärker als in hälfte eins. dennoch, nach individuellen fehlern fiel wiederum der ausgleich zum 2:2. auf das spiel hatte es aber keine bleibende auswirkungen. stoffi b. brachte den abseitsverdächtigen bernhard st. in position, 3:2. es folgten das 4:2 durch stoffi b., nach assist von volker c., und ricardos zweiter treffer. zum abschluss durfte sich der ins team zurückgegkehrte gregor th. (assist marcel) noch in die torschützenliste eintragen. endstand 6:2 für die torpedisti nach einer großteils fair geführten partie.

mit dem sieg im gepäck geht es am kommenden samstag zu den RitterSpielen, wohin fünf ritterliche runden der einladung der Rittersleut‘ folgen und am LSZ ihr alljährliches kräftemessen bestreiten werden. anmeldung dazu wie immer im forum. viva torpedo!


update: wolfi ö. spricht tacheles

stefan st.: wenn es was zu holen gab, hat er zugegriffen, immer zur stelle, wenn er gebraucht wurde, gut rausgekommen

andreas: recht unscheinbar, ohne große fehler, hat im umschalten von defensiv auf offensiv potential gezeigt
john m.: stark, solid as a rock, ungewohnte fehlpasse in der vorwärtsbewegung, aber er weiss, wann er konsequent sein MUSS
hannes f.: wie in letzter zeit gewohnt stark und zuverlässig, oft zu hektisch im spiel nach vorne anstatt den kurzen pass zu suchen

stefan m.: wenn er fit ist eine bank, lauftstark, schnell, quirlig, flankenstark, defensiv wie offensiv gut gearbeitet, nimmermüde
ricardo: mann des spieles, jung(!), schnell, zweikampfstark, spielstark, mannschaftsdienlich, mit viel übersicht, zudem zwei tore
matthias p.: es ist immer schwierig, sich in ein laufendes spiel einfinden zu müssen, durch ruhe und ballsicherheit kompensiert
gregor th.: einer, der am platz explodiert, nicht zu bremsen, unermüdlich, hinten und vorne, tut viel, kann viel, oft mehr ruhe
wolfgang ö.: hatte auch nach dem spiel gute laune, nicht alles immer so gelungen wie vorgestellt, trotzdem nicht unzufrieden
johann p.: der 10-er ist seine position, kann einen pass spielen, den ball abdecken, was ihm an dynamik fehlt, macht er mit routine wett
marcel: war eine entdeckung, technisch stark, flink, passstark, mit gutem auge, mannschaftsorientiert

volker c.: nach langer pause mit sich, dem ball, dem spiel zu kämpfen, nach hinten viel gearbeitet, nach vorne ging nicht viel
bernhard st.: kämpft wie ein berserker um jeden ball, gibt ihn deshalb nicht gern her, verliert kaum bälle, und: sein tor gemacht
stoffi b.: (anfänglich mit seiner defensiven ausrichtung und den austern) gekämpft, vorne oft zu tororientiert, dafür brandgefährlich

3 Antworten auf „samma schwoaz, samma gold! [update]“

Die Revanche ist gefordert – der Termin noch ausständig…

@wolfi ö. , bitte was ist zu tororientiert ? a wahnsinn..

stoffi, du machst das da vorne eh gut! zu tororientiert soll heißen, dass sich manchmal ein aufleger in den rückraum AUCH anbieten würde…eigentlich hätt es ja lauten sollen: manchmal zu tororientiert, dafür aber IMMER brandgefährlich, nur wollt ich jeweils nicht mehr als eine zeile schreiben. Und prinzipiell ist der zug zum tor ja auch eine qualität, die einen stürmer ausmachen sollte…

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